Informationen für Ärzte

Nachfolgend finden Sie alle wichtigen Informationen zur Studie

1. Über die Studie


Grundsätzliches

Die IKK Südwest und die Infarct Protect AG führen gemeinsam mit ausgewählten saarländischen Apotheken eine Studie durch, die bei erfolgreichem Verlauf als Basis zu einem neu zu erstellenden Versorgungsvertrag dienen soll.
Die Grundlage zu dieser Studie bildet die Einbindung von Apothekern zur Identifikation von Gesundheitszuständen (von Fitness-Grad bis Risiken) sowohl bei erkrankten (bekannte in Behandlung befindliche Erkrankung) wie auch bei "gesunden" IKK-Versicherten, die älter als 50 Jahre alt sind.
Die Studie wird durchgeführt, um das Screening-Konzept "Hand aufs Herz", welches über mehrere Jahre gemeinsam mit den Hausärzten, Kardiologen und Apothekern von Infarct Protect entwickelt und getestet wurde, zu evaluieren. Die Evaluierung wird durch das Institut INAV von Prof. Dr. Amelung, Berlin durchgeführt.

In der Praxis

Mit den in Frage kommenden IKK-Versicherten, sollen in den speziell für die Studie ausgewählten Apotheken die Infarct Protect Checks (Rhythmus- und Frequenzanalyse, Pupillometrie, etc. mit den dazugehörenden Analyse-Algorithmen), erweitert um spezielle Fragen zum sozialen Umfeld und Ufeld, sowie dem individuellen Lifestyle eines Patienten, durchgeführt werden.

Einbindung der Ärzte

In die Studie werden die Hausärzte großflächig zunächst nur informativ eingebunden. Die Verantwortung hierfür liegt bei dem Vorstand des Ärztenetzes GENESA, Frau Dr. Jutta Dick. (GENESA vertritt im ersten Schritt die Gesamtheit der Hausärzteschaft innerhalb des Projektes)

Die Mediziner werden im Vorfeld über die Durchführung der Studie über Ihre Verbände und Frau Dr. Dick informiert, sollen aber im weiteren Verlauf hierbei eine passive Rolle übernehmen. Sie werden über eine, bei ihren Patienten durchgeführte Aktion, informiert, brauchen aber nur dann aktiv zu werden, wenn eine Gefährdung erkannt wurde und Handlungsbedarf besteht. In diesem Fall führen sie Untersuchungen und Behandlungen unter herkömmlicher Abrechnung (EBM) durch. Eine Ausnahme stellen die Kardilogen dar. Diese erhalten eine außer-budgetäre Vergütung in den Fällen, in denen sich aus den Infarct Protect Checks ein direkter kardiologischer Handlungsbedarf (z.B. akutes Vorhofflimmern) ergibt.

Zielsetzung

Es sollen die folgenden Erkenntnisse gewonnen werden:

Primäre Ziele:
  • Sind die Apotheken geeignet um in einen medizinischen Versorgungspfad nach dem Infarct Protect Konzept eigebunden zu werden
  • Wird ein solches apothekenzentriertes Screening-Konzept von den IKK-Versicherten angenommen
Sekundäre Ziele:
  • Lassen sich unentdeckte Gefährdungen finden (Vorhofflimmern, Rhythmusstörungen, erhöhter Ruhepuls, diabetische Neuropathie, etc.
  • Dienen die neu gewonnene Daten grundsätzlich dazu neue Erkenntnisse zu gewinnen (zur Optimierung / Neuerstellung von Präventions-Konzepten)

2. Durchführung


Schritt 1

Die ausgewählten Apotheken erhalten die erforderliche Hard- und Software und werden mit ihrem Personal (geeignete Auswahl) detailliert informiert und bezüglich der Durchführung und der Hintergründe (Bedienung von Hard- und Software, Ablauf, Erklärung, Befundung, etc.) von Infarct Protect, unter Mitwirkung des Apothekers Christian Charisse und des Kardiologen Dr. Dirk Jesinghaus, geschult.

Schritt 2

Die Versicherten der IKK, die älter als 50 Jahre sind, werden durch deren Kommunikationskanäle informiert und in den Apotheken von dem Apothekenpersonal direkt angesprochen.
Interessierte Versicherte unterschreiben danach die Einwilligungs- und Datenschutzerklärung und die Messungen / Ausfüllen des Fragebogens kann durchgeführt werden.
Nach Beendigung der Checks werden die Daten von der Apotheke zu Infarct Protect auf deren Auswerte-Server transferiert.

Schritt 3

Die laufende Betreuung der Apotheken während der Studien-Dauer vor Ort wird durch Besuche von Infarct Protect Mitarbeitern durchgeführt um sicherzustellen, dass alle teilnehmenden Apotheken mit dem gleichen Wissens- und Qualitäts-Standard arbeiten

3. Ablauf in der Apotheke


Schritt 1

Unterschreiben der Datenschutzerklärung und Anlegen eines Ordners in der eigens hierfür zur Verfügung gestellten elektronischen Patientenakte durch den Apotheker.
> Der Apotheker füllt den vorbereiteten Fragebogen mit dem Patienten aus
> Mit Anlegen der Akte informiert Infarct Protect die IKK, welcher Patient an der Studie teilnimmt

Schritt 2

Durchführung der Messung in der Apotheke (Dauer: 6 Minuten)
> Der Apotheker schickt die Daten an den Infarct Protect Analyseserver und erhält einen Ergebnisreport
> Ein unauffälliger Report wird direkt von der Akte an den Apotheker weitergeleitet
> Patient erhält den Befund in der Apotheke nach ca. 2 Minuten

Wenn Ergebnis auffällig
Ist das Ergebnis auffällig in Bezug auf Rhythmus-Störungen (mit oder ohne Hinweise auf akutes Vorhofflimmern), erstellt der von Infarct Protect beauftragte Kardiologe (Dr. Jesinghaus) einen Befund.
Dieser wird dem Patienten mit konkreten Erläuterungen und den original EKG-Ableitungen entweder per Einschreiben oder per Download-Link an den Patienten mit Hinweis auf einen zeitnahen Besuch seines Hausarztes geschickt.

Schritt 3

Beratung des Patienten durch den Apotheker bzgl. der Bedeutung der Arzneimittel-Compliance und evtl. weiteren Empfehlungen.
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